Accoart
Im Februar 2021 hat Xinya Xue gemeinsam mit Hui Li die Plattform „Accoart“ mitgegründet. Unser Ziel ist es, chinesischsprachigen Menschen künstlerische und kunsttherapeutische Online-Angebote zugänglich zu machen. Dieses Engagement setzen wir bis heute fort. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Accoart.
Im Februar 2021 hat Xinya Xue gemeinsam mit Hui Li die Plattform „Accoart“ mitgegründet. Unser Ziel ist es, chinesischsprachigen Menschen künstlerische und kunsttherapeutische Online-Angebote zugänglich zu machen. Dieses Engagement setzen wir bis heute fort. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Accoart.
Ich als Kunsttherapeutin
Es gibt nichts Falsches -
es ist nur das Richtige,
das zur falschen Zeit
oder am falschen Ort
erscheint.
Über Heilung – Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass wir krank sind.
Jeder Mensch ist ein einzigartiges Wesen auf dem Weg der Individualisierung. Vielleicht ist der Mensch in Wahrheit nie wirklich krank – das, was wir Krankheit nennen, könnte vielmehr ein Versuch des Körpers oder der Seele sein, eine neue Beziehung herzustellen.
Eine Erkältung zum Beispiel signalisiert vielleicht das Bedürfnis nach Ruhe – oder nach einer Verbindung zur Natur, etwa durch Heilpflanzen. Selbst Hunger könnte man als die grundlegendste Form eines Ungleichgewichts deuten: Was fehlt mir? Was ist der nächste Schritt?
In unserer heutigen Kultur wird Krankheit oft als Feind betrachtet, gegen den man kämpfen muss – aber vielleicht ist das ein Irrtum. Krankheit kann uns helfen, neue Verbindungen zu entdecken – zu uns selbst, zu anderen, zur Welt.
Jeder Mensch ist ein einzigartiges Wesen auf dem Weg der Individualisierung. Vielleicht ist der Mensch in Wahrheit nie wirklich krank – das, was wir Krankheit nennen, könnte vielmehr ein Versuch des Körpers oder der Seele sein, eine neue Beziehung herzustellen.
Eine Erkältung zum Beispiel signalisiert vielleicht das Bedürfnis nach Ruhe – oder nach einer Verbindung zur Natur, etwa durch Heilpflanzen. Selbst Hunger könnte man als die grundlegendste Form eines Ungleichgewichts deuten: Was fehlt mir? Was ist der nächste Schritt?
In unserer heutigen Kultur wird Krankheit oft als Feind betrachtet, gegen den man kämpfen muss – aber vielleicht ist das ein Irrtum. Krankheit kann uns helfen, neue Verbindungen zu entdecken – zu uns selbst, zu anderen, zur Welt.
Mein Weg zur Kunsttherapie
Bevor ich mit dem Studium begann, verspürte ich oft eine tiefe Bewunderung für Menschen, die in der Lage waren, eine so innige Verbindung zur Welt aufzubauen. Ihr Blick schien die Oberfläche zu durchdringen und Ebenen wahrzunehmen, die für mich unerreichbar schienen. Dieses Streben nach Tiefe hat mich zur Kunsttherapie geführt, die mir half, auf einem ursprünglichen und persönlichen Weg zurück zur Kunst zu finden – durch unmittelbare Erfahrung, authentische Dialoge, echte Emotionen, objektive Beobachtung, tiefes Bewusstsein und die Entdeckung innerer Ressourcen.
Das vierjährige Studium der anthroposophischen Kunsttherapie an der Alanus Hochschule eröffnete mir neue Perspektiven – auf die Welt, die Natur, Materialien und Farben. Meine Wahrnehmung vertiefte sich, indem es nicht nur um den Ausdruck, sondern auch um die Eindrücke ging, die ins Innere eingeprägt werden. Die Offenheit der Studieninhalte ermöglichte mir eine vielseitige Ausbildung, die anthroposophisches Wissen mit Bereichen wie Philosophie, Medizin und Psychologie sowie Biographiearbeit, der Drei-Gliederung, den vier Elementen und der Vielfalt künstlerischer Materialien verband. Darüber hinaus hatte ich die Gelegenheit, verschiedene Ansätze der Kunsttherapie zu kennenlernen, darunter Body-Mind Centering, psychoanalytische und tiefenpsychologische Kunsttherapie, humanistische Kunsttherapie, Verhaltenstherapie, die mir wertvolle Einblicke in die Vielfalt der Methoden gegeben hat.
Diese vier Jahre des Lernens und Wachsens haben in mir tiefe Dankbarkeit und Freude hinterlassen. Kunsttherapie hat nicht nur meinen beruflichen Weg, sondern auch meine Sicht auf das Leben selbst bereichert.
Diese vier Jahre des Lernens und Wachsens haben in mir tiefe Dankbarkeit und Freude hinterlassen. Kunsttherapie hat nicht nur meinen beruflichen Weg, sondern auch meine Sicht auf das Leben selbst bereichert.