Ich als Kunsttherapeutin
Es gibt kein Falsches,
es ist nur das Richtige,
das zur falschen Zeit
oder am falschen Ort
erschienen ist.
-- Xinya Xue
Über Theraapie/Heilung – Das bedeutet nicht, dass wir krank sind.
Jeder Mensch ist ein Individuum und befindet sich auf dem Weg der Individualisierung. Man könnte sogar sagen, dass der Mensch eigentlich nie wirklich krank ist; das, was wir Krankheit nennen, ist in Wirklichkeit ein Versuch, eine neue Beziehung aufzubauen. Erkältet man sich, braucht man Ruhe oder möglicherweise die Hilfe von etwas (z. B. Pflanzen), um eine Beziehung zur Umwelt oder dem Land herzustellen. Hunger ist die grundlegendste Manifestation einer Krankheit. Was brauche ich? Was sollte der nächste Schritt sein? In der heutigen Kultur wird Krankheit als Feind betrachtet, den wir bekämpfen müssen – das ist völlig falsch.
Krankheit hilft uns, neue Beziehungen aufzubauen.
Jeder Mensch ist ein Individuum und befindet sich auf dem Weg der Individualisierung. Man könnte sogar sagen, dass der Mensch eigentlich nie wirklich krank ist; das, was wir Krankheit nennen, ist in Wirklichkeit ein Versuch, eine neue Beziehung aufzubauen. Erkältet man sich, braucht man Ruhe oder möglicherweise die Hilfe von etwas (z. B. Pflanzen), um eine Beziehung zur Umwelt oder dem Land herzustellen. Hunger ist die grundlegendste Manifestation einer Krankheit. Was brauche ich? Was sollte der nächste Schritt sein? In der heutigen Kultur wird Krankheit als Feind betrachtet, den wir bekämpfen müssen – das ist völlig falsch.
Krankheit hilft uns, neue Beziehungen aufzubauen.
Mein Weg zur Kunsttherapie
Bevor ich mit dem Studium begann, verspürte ich oft eine tiefe Bewunderung für Menschen, die in der Lage waren, eine so innige Verbindung zur Welt aufzubauen. Ihr Blick schien die Oberfläche zu durchdringen und Ebenen wahrzunehmen, die für mich unerreichbar schienen. Dieses Streben nach Tiefe hat mich zur Kunsttherapie geführt, die mir half, auf einem ursprünglichen und persönlichen Weg zurück zur Kunst zu finden – durch unmittelbare Erfahrung, authentische Dialoge, echte Emotionen, objektive Beobachtung, tiefes Bewusstsein und die Entdeckung innerer Ressourcen.
Das vierjährige Studium der anthroposophischen Kunsttherapie an der Alanus Hochschule eröffnete mir neue Perspektiven – auf die Welt, die Natur, Materialien und Farben. Meine Wahrnehmung vertiefte sich, indem es nicht nur um den Ausdruck, sondern auch um die Eindrücke ging, die ins Innere eingeprägt werden. Die Offenheit der Studieninhalte ermöglichte mir eine vielseitige Ausbildung, die anthroposophisches Wissen mit Bereichen wie Philosophie, Medizin und Psychologie sowie Biographiearbeit, der Drei-Gliederung, den vier Elementen und der Vielfalt künstlerischer Materialien verband. Darüber hinaus hatte ich die Gelegenheit, verschiedene Ansätze der Kunsttherapie zu kennenlernen, darunter Body-Mind Centering, psychoanalytische und tiefenpsychologische Kunsttherapie, humanistische Kunsttherapie, Verhaltenstherapie, die mir wertvolle Einblicke in die Vielfalt der Methoden gegeben hat.
Diese vier Jahre des Lernens und Wachsens haben in mir tiefe Dankbarkeit und Freude hinterlassen. Kunsttherapie hat nicht nur meinen beruflichen Weg, sondern auch meine Sicht auf das Leben selbst bereichert.
Diese vier Jahre des Lernens und Wachsens haben in mir tiefe Dankbarkeit und Freude hinterlassen. Kunsttherapie hat nicht nur meinen beruflichen Weg, sondern auch meine Sicht auf das Leben selbst bereichert.
Accoart
Seit Februar 2021 habe ich zusammen mit Hui Li Accoart gegründet, um hauptsächlich chinesischsprachigen Menschen Online-Kunst- und kunsttherapeutische Aktivitäten anzubieten. Diese Arbeit führen wir bis heute fort. Weitere Informationen finden Sie unter Accoart.